Tipp: Bridge City Sinners – „Unholy Hymns“
Das neue Album der Bridge City Sinners aus Portland ist da. Und „Unholy Hymns“ ist mörderisch gut. Dieser Tipp geht raus an alle Fans von Holy Moly & The Crackers und an Freund:innen des Dark-Folk.
Aus den nebelverhangenen, kiefernbewachsenen Hügeln des pazifischen Nordwestens kommen die Bridge City Sinners, die den Bogen vom Jazz der Prohibitionszeit zum Death Folk der Appalachen spannen. DieBand dehnt die Bedeutung des Wortes „Genre“ aus und spielt auf Festivals wie Punk Rock Bowling, Muddy Roots und dem Bluegrass String Summit in Oregon. Sie begannen ihre Reise mit Auftritten auf den Straßen in den ganzen USA, und jetzt ist diese Supergruppe von Musikern auf Tour durch die Staaten. Die Sinners bleiben der DIY-Mentalität treu und veröffentlichen ihre Alben auf ihrem selbst gegründeten Plattenlabel Flail Records.
Die Band um Ikone Libby Lux, die sich zu einem regelrechten Internet-Hype entwickelt hat, kratzt in den USA bereits an den Billboard-Charts – hier in Europa haben sie bereits Touren mit Bands wie Days N Daze absolviert.
Das neue Album „Unholy Hymns“ ist in zwei deutlich unterschiedlich klingende Hälften aufgeteilt.
Die erste Hälfte von „Unholy Hymns“, „Book l“, verlässt sich stark auf ihre gewohnt düsteren und doch verspielten Folk- und Jazz-Wurzeln, während sie ihre Diskografie um komplexe Themen wie Sucht und psychische Probleme erweitern.
Die zweite Hälfte des Albums, „Book ll“, lehnt sich viel tiefer in die Dunkelheit. Dieses kurze Konzeptalbum innerhalb eines Albums ist ein Epos des Schreckens und des Leids, voller orchestraler Arrangements und böser Schreie der Verzweiflung.
Live könnt ihr die Band im nächsten Jahr in Deutschland und Österreich erleben.
Bridge City Sinners – Live 2022
30.-31. Juli 2022 – SBÄM Fest, Tabakfabrik, Linz, Austria (2022)
5.-7. August 2022 – Resist to Exist
Kategorien: News, Empfehlung
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