Beatsteaks - Live Wuhlheide Juli 2015, Foto:TypxTatse
Beatsteaks - Live Wuhlheide Juli 2015, Foto:TypxTatse

Review: Beatsteaks – „Yours“

25. August 2017 Veröffentlicht von 2 Kommentare

Berlins zweitbeste Band der Welt – die Beatsteaks – ist wieder da. Am 1.September erscheint „Yours“, das 8. Studioalbum der Berliner und schleudert die Band mit Karacho zurück zu ihren Wurzeln.

Alles fing an mit einem Yak. Etliche Stunden konnten Fans einem Solchen beim Grasen in einem Cottbusser Zoo zuschauen, bevor eine Lehrstunde zu Yaks folgte, in der dann ganz überraschend ein neues Beatsteaks-Album angekündigt wurde.

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Es folgte eine Tour durch die kleinen Clubs des Landes, kleine Teaser in Form von Songs und Videos („I Do“, „40 Degrees“, „Sucker Punch“) und die Band startete einen Podcast: In „The road to yours“ sind alle Mitglieder der Band nacheinander zu Gast und verraten mehr oder weniger absichtlich Details zum Album. So wissen die Hörer des Podcasts schon seit einiger Zeit von den etlichen Produzenten (The Krauts, Brezel Göring, Stephen Street) und Gästen (Chad Price, Deichkind, Farin Urlaub, Jamie T.) auf der Platte.

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Man kann mit Recht sagen,dass „Yours“ die Platte ist, auf der die Beatsteaks sich und ihren Sound wiederentdeckt und auch weiterentwickelt haben. So startet die Platte mit „Break Down“, das sich auch super als Konzert-Opener eigenen würde. Auch Kracher wie „Mrs.Right“, „You In Your Memories“ (bei dem Chad Price von der kalifornischen Punk-Band „All“ als Sänger aushilft), „Fever“ und „Summertime“ erinnern stark an die ursprünglichen Wurzeln der Band.

Heraus stechen, nach erstem Hören der Platte, das französisch gesungene „Velosolex“, auf dem Francoise Cactus sich das Mikro mit Arnim teilt und das genau so gut auf einem Stereo Total Album hätte landen können, „L auf der Stirn“ mit Deichkind und „Abbadu“ mit Farin Urlaub, welche beide deutsche Texte haben, was die Beatsteaks, abgesehen vom Linie 1-Cover „Hey Du“ und dem gern live gespielten Turbostaat-Cover „Frieda und die Bomben“, bisher nur vereinzelt auf ihren ersten Alben brachten.

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„Hate to Love“, eingespielt mit dem großen Jamie T. Klingt wie eine Hommage an The Clash und der letzte Song „The Job“ klingt in meinen Ohren nach Johnny Marr’s Gitarrenspiel bei The Smiths. Alles vielleicht gewollte Referenzen an die wichtigsten Einflüsse der Band.

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Die Beatsteaks haben mit ihrem 8.Album, meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Man hört den Spaß an der Musik und dem,was und wie sie es machen viel besser heraus als beim selbst betitetelten Vorgänger. Also: Sehr geil, liebe Beatsteaks!!! Wir freuen uns auf die hoffentlich bald angekündigte große Tour. Und wer so lange nicht warten möchte und auch keine Karten für’s Album-Release-Konzert am Freitag im Berliner Admiralspalast bekommen hat, der hat am 9.September die Chance die Band beim Lollapalooza in Berlin live zu sehen. Tagestickets, sowie Festivaltickets sind noch zu haben –>

„Yours“ könnt ihr hier vorbestellen. Bei der Deluxe-Version gehen übrigens 15€ pro Verkauf an Amnesty International. Eine feine Sache das.

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Beatsteaks – „Yours“ Tracklisting

1 – Break Down
2 – 40 Degrees
3 – You in Your Memories (feat. Chad Price)
4 – Filthy Crime
5 – I Do
6 – Velosolex (feat. Stereo Total)
7 – Fever
8 – Ponkywonky
9 – Yours
10 – Mrs. Right
11 – Sucker Punch
12 – Policoro
13 – Hate to Love (feat. Jamie T)
14 – L auf der Stirn (feat. Deichkind)
15 – Attack and Decay
16 – Come On and Get Some
17 – No Surprises
18 – Abbadu (feat. Farin Urlaub)
19 – Gap
20 – Summertime
21 – The Job

Beatsteaks - "Yours"

Beatsteaks – „Yours“

Foto:TypxTatse

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