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Review: Frank Turner „Positive Songs For Negative People“

8. August 2015 Veröffentlicht von 2 Kommentare

Seit gestern gibt es Frank Turners 6. Studio-Album „Positive Songs For Negative People“. Ich hab mir das Werk mal angehört. Ausserdem gibt es ein nettes Storify zur „Listening Party“ gestern Nachmittag.

Gestern war es dann soweit: Das 6. Studioalbum „Positive Songs For Negative People“ von Frank Turner und seiner Band, den „Sleeping Souls“ ist da. Schon vorher gab es ja bei diversen Auftritten Einblicke ins neue Album, wie neulich beim Auftritt im Ramones Museum:

https://www.youtube.com/watch?v=DPgbO2iIw7I

Das Album startet mit einer Art Klischee: Der Folk-Sänger betritt das Studio und legt mit wenigen Akkorden und optimistischen Zeilen in gedämpfter Atmosphäre los („The Angel Islington“). Besser könnte der Übergang zum letzten, von tragischen Beziehungsmomenten gespickten Album „Tape Deck Heart“ gar nicht sein. Das Theme von „Positive Songs For Negative People“ ist, wie der Titel des Albums es schon erahnen lässt, Optimismus und Nach-vorne-blicken. Das wird dann auch spätestens im zweiten Song „Get Better“ klar, wenn Frank Turner in bester Springsteen-Manier die Zeilen

I’m trying to get better because I haven’t been my best
She took a plain black marker, started writing on my chest
She drew a line across the middle of my broken heart,
And said: „Come on now, let’s fix this mess“
We could get better
Because we’re not dead yet

herausbrüllt. Weiterhin herausragend sind das brachiale „Out of Breath“ oder das Pop-Punkige „Josephine“. Die Platte schliesst mit dem wunderschönen, traurigen „Song for Josh“. Der Song wurde live im 9;30 Club in Washington DC aufgenommen. Frank Turner schrieb diesen Song nach dem Selbstmord seines Freundes Josh Burdette,  der der Security-Chefs des 9:30 Clubs war.

Gestern gab es auf Twitter noch eine „Listening Party“. Wer die Party verpasst hat, hat hier nochmal die Möglichkeit, das ganze zu wiederholen: Dreht die Platte auf, lehnt euch zurück und scrollt euch durch unser folgendes Storify:

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Alles in allem ist das Album ist ein gelungener und würdiger Nachfolger des letzten Albums „Tape Deck Heart“. Frank Turner ist in seinen 30ern angekommen.

Wie Frank Turner in unserem Podcast sagte, wird es Anfang nächsten Jahres dann auch wieder ein paar Headliner-Auftritte bei uns geben.

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